Das Seulberger Streicherensemble

Seit 2014 leite ich das von mir gegründete Seulberger Streicherensemble. In ihm haben sich begeisterte Laienmusiker zusammengefunden.

Solisten für unsere Konzerte gewinnen wir sowohl aus den eigenen Reihen als auch aus professionellen Bereichen.

Das Seulberger Streicher-Ensemble konzertiert jährlich in Bad Homburg und Umgebung.

Seulberger Streicher-Ensemble
Das Seulberger Streicher-Ensemble kurz vor seinem Konzert im November 2022

Termine

11.11.2023     
Konzert in der Evangelischen Kirche in Gonzenheim

12.11.2023
Konzert in der
Evangelischen Kirche Friedrichsdorf

Programm:

Wir spielen zwei Konzerte im November mit Werken von Max Bruch, Edward Elgar, Dmitri Schostakowitsch und Antonio Vivaldi. Solistin am Cello ist Sabine Krams, stellvertretende Solocellistin des Frankfurter Opern- und Museumsorchesters.

Die Konzerte finden am 11.11.2023, 17 Uhr, in der Evangelischen Kirche in Gonzenheim und am 12.11.2023, 17 Uhr, in der Evangelischen Kirche in Friedrichsdorf, Hugenottenstraße, statt. Der Eintritt ist frei. Spenden sind herzlich willkommen.

Das Programm

Antonio Vivaldi gilt als einer der Barockkomponisten schlechthin. Der „Pastor Rotschopf“, il Prete rosso, wie Vivaldi genannt wurde, schuf während seiner Zeit als Lehrer und Dirigent am venezianischen Mädchenkonservatorium Ospedale della Pietá hunderte Kompositionen für seine Schülerinnen. Darunter auch 27 Cello-Konzerte. Sabine Krams spielt mit dem Seulberger Streicher-Ensemble das Cellokonzert Nr. 27 in h-moll.

Max Bruch hat ein umfangreiches und bedeutendes Gesamtwerk hinterlassen. Trotzdem kennt das Publikum heute eigentlich nur noch das 1. Violinkonzert, das zum Standardrepertoire eines jeden Geigers zählt. Der überwältigende Erfolg dieses Werkes führte immer wieder zu Bitten bedeutender Cellisten, auch ein Konzert für Cello zu schreiben. Sein Freund, der Cellist Robert Hausmann, konnte den Komponisten im Jahre 1880 dazu inspirieren, „Kol Nidrei“ für Violoncello und Orchester zu schaffen. Sabine Krams spielt den hochemotionalen Klage- und Bekenntnisgesang, begleitet vom Seulberger Streicher-Ensemble.

Edward Elgar gilt als eine Art musikalischer Erlöser seines Heimatlandes: Nach dem Barockkomponisten Henry Purcell gab es lange Zeit keinen englischen Tondichter von Weltrang mehr. Elgar galt um 1900 in England als der große Erneuerer, als neuer großer Nationalkomponist. Die auf dem Konzertprogramm stehende Serenade für Streicher op. 20 in e-Moll entstand 1892 und somit ein paar Jahre vor seinem Durchbruch.

Dmitri Schostakowitsch gilt als einer der produktivsten und vielseitigsten russischen Komponisten des 20. Jahrhunderts. Im Laufe seines Lebens komponierte er insgesamt 15 Sinfonien und 15 Streichquartette sowie zahlreiche Werke für vielfältige Genres wie Film, Chor oder Bühne. Die „Zwei Stücke“ für Streichquartett schrieb er 1930. Es handelt sich um Vorlagen für zwei verschie­dene Theaterwerke. Das erste Stück Elegie stammt aus der damals noch nicht vollendeten Oper „Lady Macbeth von Mzensk“.

Die Solistin
Sabine Krams ist seit 1989 stellvertretende Solocellistin des Frankfurter Opern- und Museumsorchesters. Mit dem Deutschen Kammerorchester Frankfurt am Main war sie als Solistin im In- und Ausland (Japan, Südkorea und Europa) unterwegs. Sie ist Mitglied im Duo ABassionato, Ensemble Mundanus, Mahagonny Cello Quartett (dem Celloquartett des Frankfurter Opern- und Museumsorchesters) und tritt regelmäßig als Solistin sowie in verschiedenen Kammermusik-Ensembles auf. An der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt lehrt sie außerdem als Dozentin im Bereich Cello- und Orchesterstudien.